Vorstellung von “fair.digital” auf dem InnovationFestival Karlsruhe

Martin Hubschneider, Gründer des fair.digital e.V., stellt den gemeinnützigen Verein der Öffentlichkeit vor.

Karlsruhe – ein “Ort der Möglichkeiten”, wie es die Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz ausdrückt. Beim diesjährigen “InnovationFestival” wurde dies gerade in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen nochmals deutlich.


“Digitalisierung in Karlsruhe für alle sicht- und erlebbar machen – das ist das Ziel des diesjährigen InnovationFestivals”, so die Worte Martin Hubschneiders als einer der Vorsitzenden der Initiative “karlsruhe.digital”. Coronabedingt verfolgten die mehr als 2000 Zuschauer aus 16 Ländern das Festival virtuell über einen Livestream.

Der Hauptteil der Veranstaltung waren die jeweils 10-minütigen Impulsvorträge über ausgewählte digitale Innovationen. Unter diesen befanden sich unter anderem Ideen und Modelle rund um Effizienz und Nachhaltigkeit in Wirtschaftsprozessen (z.B. mithilfe von Künstlicher Intelligenz) und Vorträge zu digitaler Sicherheit.

Vorstellung von “fair.digital”

Im Rahmen des Festivals hat Martin Hubschneider bei den vorhergehenden Ansprachen die öffentliche Vorstellung des Vereins fair.digital e.V. übernommen. Mit dem Sitz in Karlsruhe setzt sich fair.digital mit seinem gleichnamigen Siegel für Datenschutz, Transparenz und Fairness in der IT ein.

Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass laut einer pwc-Studie fast 50% der Deutschen die Weitergabe ihrer Daten ablehnen, liegt mit dem Siegel eine Orientierung am Verbraucher vor. Skandale wie der Cambridge-Analytica-Fall, in dem Facebook-Nutzerdaten unerlaubt an Dritte weitergegeben wurden, machen deutlich, wie wichtig eine Kennzeichnung von sicheren Anbietern ist.

Unter der Einhaltung von sieben zentralen Vergabekriterien können sich Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen mit den Siegel “fair.digital” auszeichnen lassen. Überwacht wird die Siegelvergabe vom Vorstand und Expertenbeirat des gemeinnützigen Vereins.

Die Kriterien erfassen neben der Umsetzung der Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) auch die Prinzipien der Transparenz und Fairness. In diese Kategorien fallen unter anderem die einfache Formulierung von Nutzungsbestimmungen, die Angabe von Ansprechpartnern, die Erhebung von möglichst wenigen Daten und keine Datenweitergabe ohne Nutzer-Zustimmung.

Das Gütesiegel für faire digitale Produkte und Dienste. Das ist “fair.digital”.